Urbanes Wohnen
Unser Wunsch ist urbanes Wohnen in einer Gemeinschaft, fern der Anonymität, die der Großstadt nachgesagt wird. Eine Nachbarschaft, in der man sich kennt und in der man sich wohlfühlt.
Gerne möchten wir diese Gemeinschaft so vielfältig gestalten, wie es auch unsere Gesellschaft ist: Jeder ist willkommen, denn nur durch Diversität werden Nischen geschaffen. Insbesondere möchten wir auch sozial geförderte Wohneinheiten ermöglichen.
Diversität - rundum bunt
Diese Diversität werden wir auch durch die Architektur ausdrücken: Jede Wohnungstür und alle Gemeinschaftsräume sollen barrierefreundlich erreichbar sein. Wir bauen auch rollstuhlgerechte Wohnungen und schaffen Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen.
Gemeinschaftsflächen
Wir planen 5 bis 10 Prozent Gemeinschaftsflächen in unserem Wohnprojekt, die von allen Personen der Gemeinschaft mitfinanziert werden. Denn: Wenn jeder ein paar Quadratmeter seiner eigenen Wohnung "abgibt", kann einiges an gemeinschaftlichem Raum geschaffen werden.
Gemeinschaftsflächen dienen als qualitative Erweiterung der privaten Wohnfläche. Deren Funktionalität soll dabei den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner gerecht werden. Diese Gemeinschaftsflächen sollen Knotenpunkt der Wohnanlage werden - Orte, an denen man sich gerne aufhält und einander begegnet, wo man sich austauschen kann und jeder seiner eigenen Aktivität frönt.
Hierbei soll für alle Parteien der größtmögliche Nutzen gefunden werden. Zur Option stehen:
Gemeinschaftsraum
Dachterrasse
Werkstatt
Co-Working Space
Gemeinschaftsgarten
u.v.m.
Zudem sind an funktionalen Gemeinschaftsflächen noch angedacht:
Waschküche
Fahrradkeller
Tiefgarage
Zusammenleben - Gemeinschaft gestalten
Rundum bunt - so ist unser Motto und so soll unsere Gemeinschaft aussehen. Wir akzeptieren die Individualität eines jeden Mitglieds. Wir sehen sogar in den Unterschieden den großen Vorteil, Bedürfnisse besser auffangen zu können.
So stellen wir uns z. B. gemeinsames Wohnen vor:
Das Internet von Rentner Günter streikt. Bevor er beim Internetprovider anruft und ein Techniker kommen muss, fragt er Fabian, der IT-Experte ist.
Die Kita hat Streik für den nächsten Tag angekündigt. Sina hat an diesem Tag eine Klassenarbeit mir ihrer 11. Klasse anstehen und kann das unmöglich ausfallen lassen. Bevor sie beim Babysitter anruft, fragt sie Gaby, ob sie auf die Kleine aufpassen kann.
Was uns wichtig ist: Die Gemeinschaft ist eine Freiwilligkeit, zu der sich niemand gezwungen fühlen soll. Dadurch, dass man sich in dem Projekt kennt und die klassische Anonymität des Mehrfamilienhauses aus bleibt wird eine Basis geschaffen, die den Austausch vereinfacht.